Kreta Luxusvilla Ferienhaus mit Pool und Meerblick

Luxus Urlaub auf Kreta

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Über Kreta

Griechenland hat über dreitausend Inseln, und die größte davon ist Kreta. Sie ist über 250 km lang und kommt auf satte 60 km Breite. Das heißt: man sollte sich gut überlegen, in welcher Gegend man Urlaub machen möchte, denn für Tagesausflüge sind manche Distanzen zu groß.

Das Schöne an einer so großen Insel ist die Vielfalt, die sie bietet – hier findet wirklich jeder etwas nach seinem Geschmack. Kreta ist kulturell wie landschaftlich vielfältig, und hat in den verschiedenen Regionen jeweils ganz unterschiedliche, reizvolle Dinge zu bieten.

Hier eine ganz grobe Übersicht der jeweiligen Hotspots:

 

Zentralkreta

  • Heraklion: die größte Stadt der Insel mit über 170.000 Einwohnern eine echte Großstadt
  • Knossos: ein sagenumwobener Palast der Frühgeschichte, der vor gut hundert Jahren freigelegt wurde und wohl eines der meistbesuchten kulturellen touristischen Ziele Kretas ist
  • Bucht von Malia: im nördlichen Teil Zentralkretas gelegener toller Sandstrand, aber völlig überlaufen und vom Pauschaltourismus dominiert; der einzig ruhigere Ort in der Gegen ist die Ausgrabungsstätte des Palastes von Malia – der allerdings kleiner und weniger beeindruckend ist als die Paläste von Knossos und Festos.
  • Lasithi-Hochebene: ursprüngliche, landwirtschaftlich geprägte Gegend, die kaum vom Tourismus berührt ist; allerdings gibt es auch nur wenige Straßen, die hindurch führen
  • MessaraEbene: eine ebenfalls landwirtschaftliche Gegend im südlichen Zentralkreta; hier befindet sich der berühmte Hippie-Strand von Matala, der heute einer der bekanntesten Badeorte Kretas ist – aber immer noch eher vom Individual- als vom Pauschaltourismus geprägt.

 

Ostkreta

  • Kretische Riviera: so nennt sich die noch recht ursprüngliche Gegend im Nordosten von Kreta mit ihren vielen Fischerdörfern, steinigen Felslandschaften, kleinen Buchten und einladenden Urlaubsorten.
  • Agios Nikolaos: das touristische Zentrum des sonst noch wenig touristischen Ostkretas; die Gegend ist insgesamt schön und in der Nähe befinden sich die berühmte Traumbucht von Elounda mit der nördlich davon gelegenen „Lepra-Insel“ Spinalonga
  • Sitia: eine attraktive, kleine Hafenstadt, die touristisch noch relativ entspannt daherkommt und ein schönes urläubliches Flair versprüht.
  • Ostküste Hinterland: recht kahles, regenarmes Gelände, das an eine Mondlandschaft erinnert und nur wenig besiedelt ist
  • Südosten: die wohl wärmste Gegend Kretas, in der sich viele Deutsche niedergelassen haben; an der Küste finden sich zahlreiche Strände und reizvolle Badebuchten; die dazugehörigen Städtchen sind unspektakulär, aber nicht gänzlich unsympathisch.

 

Westkreta – Norden

  • Gegend insgesamt: wild, gebirgig, sehr grün, viele Schluchten, teilweise Wald
  • Bali: ja, der Ort heißt wirklich so und er ist perfekt für einen entspannten Badeurlaub; ein mediterranes Fischerdorf mit mehreren wunderbar sandigen Badestränden
  • Rethymno: außen hässlich, aber innen sehr schön – ein Besuch lohnt sich definitiv, denn die Stadt konkurriert mit Chania um den Titel der schönsten Stadt Kretas
  • Zwischen Rethymno und Chania ist die Gegend entspannt besiedelt und es befinden hier sich einige sehr schöne kleine Ortschaften, oft ehemalige Fischerdörfer mit viel Flair
  • Georgioupoli ist so ein Ort; er liegt in einer verträumten Bucht und lädt mit seinen vielen Tavernen, Cafés und Läden Gäste ein, die einen entspannten Strandurlaub in einem belebten und zentralen Ort suchen; der feine Sandstrand ist an die 10 km lang und sehr sauber
  • Chania: eine verkehrsreiche Stadt und definitiv eine Postkartenschönheit – insbesondere die schöne im Halbkreis geformte Hafen-Promenade mit ihrem alten Leuchtturm; die pittoreske Altstadt ist durch schmale Gassen geprägt, auf denen hübsche Tavernen oder Geschäfte zum Bummeln und Verweilen anregen
  • Kissamos: ganz im Westen gelegene wenig touristische Hafenstadt mit einer schönen Mischung aus kretischer Lebensart, tollen Stränden, diversen Naturschönheiten und einem reichen kulturellen Erbe
  • Falassarna: sehr langer Sandstrand, gehört zu den schönsten Stränden in ganz Griechenland; kulturell Interessierte können die Ausgrabungstäte der alten Hafenstadt besichtigen

 

Westkreta – Süden

  • Gegend insgesamt: individualtouristisch geprägt, wenig Pauschaltourismus
  • Elafonissi: ehemals ein zauberhafter Sandstrand, der in den letzten Jahrzehnten jedoch von Tagestouristen, die mit Bussen und Booten ankommen, dominiert wird
  • Paleochora: Hafenort für Individualreisende, der ehemals von Hippies gerne besucht war und seinen Charme bewahrt hat
  • Samaria-Schlucht im Süden: eine der längsten Schluchten Europas; sie zu durchwandern ist ein unvergessliches Erlebnis und für viele Touristen ein Muss; insgesamt sollte man 5-6 Stunden einplanen (17 km Strecke) oder es so machen, wie wir: nur den Anfang gehen, und dann wieder umdrehen

 

 

 

Kulinarisches Kreta

In Kreta, wie in ganz Griechenland, kann man natürlich die hervorragende einfache und klassische griechische Küche genießen. Daneben haben sich einige kulinarische Spezialitäten entwickelt, für die Kreta bekannt ist:

  • Stamnaghathi: ein wildes Gemüse, das nur auf Kreta wächst
  • Tintenfisch mit wildem kretisch Fenchel & Oliven
  • Tsigariatsa: Schmorgericht mit Lamm oder Ziege und Gemüse
  • Dakos: erinnert optisch an eine Bruschetta, ist aber natürlich mit Schafskäse
  • Chaniotiko Boureki: Zucchini-Kartoffel-Gratin aus der Gegend von Chania
  • Apaki: ein erst eingelegtes, dann geräuchertes Schweinefleisch
  • Gamopilafo: ein Reispilaf, das traditionell zu Hochzeiten oder anderen Festlichkeiten serviert wird

 

 

Ungewöhnliche Orte auf Kreta

Neben den typischen Sehenswürdigkeiten bietet die Insel Kreta auch noch einige ungewöhnliche Orte mit einer besonderen Geschichte, von denen wir Ihnen hier einige vorstellen möchten:

  • Geisterstadt Dionysos Greek Village; aufgegebenes Feriendorfprojet; nahe Sitia (Nordosten)
  • Alexis Sorbas Drehorte Bergdorf Kokkino Chorio & Stavros auf Akrotiri (Nordwesten)
  • Oriseum; Museum für eine kreativ bis leidenschaftlichen Sammlung allermöglicher Dinge; in Asomatos (Südwesten)
  • Markt in Mires; größter Markt der Insel, typisch kretisch, jeden Samstagvormittag; in Mires (Süd/Mitte)
  • Minos-Wines; ältestes Weingut Kretas; in Peza (Zentral/Mitte)
  • Lepra-Insel Spinalonga – heute garantiert ohne Ansteckungsgefahr (Nordosten)
  • Sfendoni-Höhle; wunderbar beleuchtete Tropfsteinhöhle; in Zoniana (Mitte/Norden)
  • Geburtshaus El Greco; in Fodele (Nord/Mitte)
  • Kournas-See; Süßwassersee mit Aussicht und Booten; in Kournas (Nordwesten)
  • Esel-Schutzzentrum; in Agia Marina (Nordwesten)
  • Bäckerei seit 1958, in der es gebackene Symbole und Tiere zu kaufen gibt; in Rethymno (Nordwesten)
  • Schildkrötenstrand als Schutzzone; in Rethymno (Nordwesten)

 

 

Die schönsten Strände Kretas

Die Insel Kreta ist groß und somit gibt es auch eine Vielzahl traumhafter Strände. Es gibt lange Sandstrände genauso wie kleine verborgene Badebuchten – in jeder Region ist eigentlich für jeden Geschmack etwas dabei.

Hier eine Übersicht über die schönsten Strände Kretas:

 

Nordküste von West nach Ost:

  • Falassarna Beach
  • Malerischer Strand von Balos
  • Legendärer Stavros Beach
  • Agia Marina Beach
  • Geheimstrand Seitan Limani Beach
  • Evita Bay in Bali
  • Geropotamos Beach
  • Elounda Beach
  • Vai Beach Palmen-Strand

 

Südküste von West nach Ost:

  • Rosa Strand von Elafonissi
  • Abenteuer-Strand Glyka Nera
  • Frangokastello Beach
  • Souda Beach
  • Preveli Palmen-Strand
  • Agia Galini Beach
  • Komos Beach
  • Hippie-Strand von Matala
  • Felsiger Triopetra Beach 

 

 

Was man auf Kreta nicht verpassen sollte

Kreta ist nicht nur groß, sondern auch sehr vielfältig. Aufgrund ihrer besonderen Geschichte, verfügt die Insel über zahlreiche Kulturdenkmäler – man denke nur an den Palast von Knossos. Darüber hinaus gibt es zahlreiche Denkmäler, Museen, die berühmten Strände, eine abwechslungsreiche Landschaft und natürlich die vielen sehr schönen Klöster.

Um ein paar Anregungen zu geben, möchten wir hier einige interessante Ausflugsziele für Ihren Kreta-Urlaub auflisten.

  • Natürlich die Paläste! teils wunderbar erhaltene Ausgrabungen minoischer Königspaläste von Knossos, Festos, Malia, Agia Triada oder Kato Zakros
  • Archäologisches Museum in Heraklion
  • Cretaquarium, Kretas Meeresaquarium 15 km östlich von Heraklion
  • Chania & Rethymno: die beiden Städte sind immer einen Besuch wert!
  • Festung Fortezza in Rethymno – kann man dann wunderbar mit der Stadtbesichtigung verbinden
  • Samaria-Schlucht: atemberaubend, aber auch anstrengend
  • Olous: die versunkene Stadt bei Elounda beim Schnorcheln erkunden
  • See-Festung Spinalonga bei Elounda; das kann man dann gut mit einem Ausflug nach Agios Nikolaos verbinden
  • Windmühlen auf der Lassithi-Hochebene
  • Kloster Kardiotissa ist ein Frauenkloster aus dem 10. Jahrhundert in schöner landschaftlicher Umgebung
  • Lefka Ori, die pittoresken weißen Berge im Westen der Insel
  • Kloster Arkadi: liegt in den Bergen südöstlich von Rethymno und ist für die Kreter einer ihrer wichtigsten Bauten, da es als Symbol gilt für den Widerstand gegen die Türkenherrschaft und für den kretischen Freiheitswillen.

 

Anreise nach Kreta

Die allermeisten Besucher reisen mit dem Flugzeug an; da Kreta so groß ist, fliegen regelmäßig diverse Fluglinien von allen deutschen Flughäfen. Daneben kann man natürlich auch per Fähre über Italien oder Athen anreisen, was sich für all diejenigen anbietet, die auf ihr eigenes Auto angewiesen sind oder nicht verzichten möchten.

 

Die Geschichte Kretas kurzgefasst

Ab etwa 3000 v. Chr. Beginnt die Zeit der Minoer, die ihr Hochkultur entwickeln und um die Zeit von 2000-1500 v. Chr. Ihre berühmten Paläste bauen. Nach der Eroberung durch die Mykener, übernehmen um 1100 die Dorer. Es folgt eine kriegerische Epoche, in der Kreta schließlich bedeutungslos wird. Kurz vor Christi Geburt übernehmen die Römer, die wiederum um 400 herum von den Byzantinern verjagt werden. 826 folgen 150 Jahre arabischer Herrschaft, bis die Byzantiner sich ein Herz nehmen und Kreta rückerobern. In der Zeit der Kreuzzüge wird Byzanz angegriffen und Kreta fällt um 1200 herum für 470 Jahre an die Venezianer. Danach kommen nochmal für gut 200 Jahre die Türken, bevor Kreta 1898 schließlich autonom wird und sich 1913 endgültig mit Griechenland vereint. Ende gut, alles gut – wenn da nicht der verlorene Krieg gegen die Türken und der zweite Weltkrieg gewesen wären …

 

Mythologisches Kreta

Kreta ist nicht nur ein wunderbares Urlaubsziel, sondern manche sagen, Kreta sei die Insel der Götter.

Hier tauchte Zeus aus dem Meer auf in Gestalt eines weißen Stieres mit seiner Geliebten Europa, nach der schließlich unser schöner, lebhafter und facettenreiche Kontinent benannt werden würde.

Der Sohn der beiden, Minos, wurde König von Kreta und baute seinen heute noch berühmten Palast von Knossos.

Seine Frau Pasiphae gebar später ihren gefräßigen Stierkopf-Menschensohn Minotaurus (eine sehr schräge Geschichte, nebenbei bemerkt), was wiederum etwas später dazu führte, dass Ariadne und Ihr Ehemann von Kreta fliehen mussten.

Und hierher – genauer gesagt in die Gegend der heutigen Samaria-Schlucht – soll einmal Apollo persönlich gekommen sein, wo er sich von einem Augenblick auf den nächsten in die schöne Nymphe Akkakali verliebte.